4 Gründe für langfristiges Potenzial zur Wertsteigerung im Krypto-Sektor

Wie jeder andere Markt auch, wird es auch in der Asset-Klasse Krypto immer Phasen von steigenden Kursen und Phasen von fallenden Kursen geben. Kurz- bis mittelfristig muss jeder Investor von Schwankungen und Rücksetzern größer 50% rechnen. Krypto war und ist eine extrem volatile Asset-Klasse.

Langfristig gibt es meiner Ansicht nach gigantisches Wertsteigerungspotential. Hier sind meine persönlichen vier Gründe, warum ich langfristig so überzeugt von der Asset-Klasse Krypto bin.

 

1. Krypto ist eine wirtschaftliche Revolution mit der das Internet neu definiert wird

Inzwischen dürften die meisten Marktteilnehmer verstanden haben, dass Blockchain nicht mit Bitcoin gleichzusetzen ist. Bitcoin ist lediglich das bekannteste und größte aller Krypto-Assets. Bei Bitcoin handelt es sich jedoch nicht um eine neue Infrastruktur, die durch Blockchain ermöglicht wird. Dieser Artikel aus 2018 fasst sehr verständlich 25 Anwendungsfälle für Blockchain zusammen. Der größte Blockchain-Hype des Jahres 2020 waren die sogenannten dezentralen Finanzmärkte (DeFi). In 2021 folgten NFTs. Meine Überzeugung: Nachdem wir die letzten 15 Jahre eine Plattform-Ökonomie mit zentralen Unternehmen (Google, Facebook, Amazon plus deren asiatische Pendants) erlebt haben, treten wir jetzt langsam in ein Zeitalter des dezentralen Wirtschaftens mittels Blockchain-Technologien ein. Auf den Punkt gebracht: Mit Blockchain-Technologie wird die Art des Internets und ihrer Spieler neu definiert. Wer mehr dazu lesen möchte, dem sei das Buch “Token Economy” von Shermin Voshmgir empfohlen.

 

2. Noch immer unglaubliche Renditen

Bitcoin ist 2017 auf 20.000 USD gestiegen, um danach um 80% auf 4.000 USD zu fallen und binnen 3 Jahren eine Verfünfzehnfachung auf 60.000 USD hinzulegen. Ähnlich sieht es mit den großen Plattformen wie Ethereum etc. aus. Ich selbst kann mich glücklich schätzen bei dem Inter-Chain-Connectivity Projekt Chainlink im Jahr 2017 zu 0,20 EUR eingestiegen zu sein. Aktuell (November 2023) entwickelt sich der Token bei 20,00 EUR. Dies entspricht einer Verhundertfachhung in 6 Jahren. Inzwischen halte ich noch weniger als 1/10 meiner ursprünglichen Position, da ich in steigenden Märkten Gewinne realisiere und dennoch ist Chainlink weiterhin meine größte Einzelposition abseits der hier beschriebenen Strategie.

 

3. Das große, institutionelle Geld kommt gerade erst

PwC hat in seinem jährlichen Crypto Hedge Fund Report 2020 bereits vor dem letzten Bullenmarkt sehr anschaulich aufgeführt wo und wie „die Großen“ aktuell ihre Wetten platzieren. Grayscale ist im Feb 2021 einer der größten Player mit damals 30 Mrd USD under Management. Jetzt im Jahr 2023 dreht sich alles um die Blackrock Spekulationen. Das Schöne daran: Mit Kryptos ist es zum ersten Mal möglich sich als Privatanleger „vor den Großen“ in eine Assetklasse einzukaufen, denn nach den Hedge Funds werden irgendwann auch die großen Pensionsfonds, Family Offices, etc folgen. Die meisten dieser Marktteilnehmer warten aktuell auf die Genehmigung von Krypto-ETFs. Über den Sinn und Zweck eines unflexiblen, börsengehandelten ETF für Krypto-Werte kann man streiten. Unbestritten ist jedoch, dass durch ein solchen ETF weiteres Geld in die Assetklasse Krypto fließen wird.

 

4. Die Gewinner stehen noch nicht fest

Wer in der Dot.com-Krise störrisch an seinen „Lieblingen“ festgehalten und auf MySpace, Yahoo, AOL und Co. gesetzt hat, dem sind die Renditen mit Amazon, Google & Co. durch die Lappen gegangen. Auch bei Krypto wird sich weiter die Spreu vom Weizen trennen und es wird wichtig sein diszipliniert auf die jeweiligen Gewinner zu setzen und sich von Verlierern zu trennen. Niemand weiß, ob sich Bitcoin als Zahlungs- oder Wertaufbewahrungsoption durchsetzen wird. Ob Ethereum wirklich die Infrastruktur für Smart Contracts sein wird und, ob DeFi-Anwendungen wie Uniswap die neue Art des Wertpapierhandels sind. Die Verlierer auszusortieren ist meiner Ansicht nach nur möglich, wenn man entweder konsequent Stops je Einzelinvestment platziert oder wie in meinem Fall monatlich angepasst auf die jeweiligen Top 25-Werte setzt.